Der Verein ZunftMontan e.V.

Im Juli 2014 wurde bei Abrissarbeiten der ehem. Gaststätte Sängerheim in Zwönitz eine etwa 200 Jahre alte Holzwasserleitung gefunden.

Zusammen mit Host Kökert, Wirt des Gasthofes "Zur alten Mühle", hatte der Zwönitzer Bernd Silber nach passender Ausstattung zum Röhrenbohren gesucht  und sie bei weitläufiger Verwandschaft gefunden.

Zum Mühlenfest im gleichen Jahr wurde das Röhrenbohren das erste Mal in dem Publikum präsentiert.

Im weiteren Laufe des Jahres gesellten sich weitere Freunde des traditionellen Handwerks dazu und die Sammlung an Werkzeugen und Maschninen wuchs stetig an.
Zudem wurden erste Gespräche mit dem technischen Museum Papiermühle und der Stadt Zwönitz geführt und es entstand die Idee einen Verein zu gründen, der sich mit der Pflege und dem Erhalt traditioneller Handwerkstechniken in Verbindung mit dem Bergbau beschäftigt.

Bei weiteren Treffen suchte die auf sieben Personen gewachsenen Gruppe einen passenden Namen, der die Verbundenheit von Handwerk und Bergbau ausdrückt und man einigte sich auf den Namen ZunftMontan.

  • Zunft: Zusammenschluss von Handwerksmeistern einer Berufsgruppe
  • Montan: Wortbestandteil von Montanwesen, der im deutschsprachigen Raum gebräuchlichen Bezeichnung für Bergbau

Des Weiteren wurde die Vereinssatzung verfasst.

Der Entwurf des Logos stammt vom Wandlitzer Grafiker Fred Ockruck.
Es besteht aus Schlägel und Eisen, dem Symbol des Bergbaus, und einem unterschlächtigen Wasserad mit zwei Wasserwellen, das für die Antriebskraft der Handwerkstechniken steht.

Zum Mühlentag am 25. Mai 2015 organisierten sie eine kleine Ausstellung mit Schauvorführung.
Beim gemütlichen Ausklang im Gasthof "Zur alten Mühle" fand die Gründungsversammlung statt und der Verein ZunftMontan e.V. wurde offiziell gegründet.

Zu den Gründungsmitgliedern gehören Cornelia Kökert, Horst Kökert, André Loske, Bernd Silber, Gerd Köhler, Sylvio Rieger und Sven Dietrich.

 

ZunftMontan e.V.
Dorfchemnitzer Straße 16
08297 Zwönitz